Der Spreewald - Ein Paradies für Wasserwanderer

Der Spreewald zählt nicht zuletzt durch seine naturgeographischen Besonderheiten und die damit verbundene charakteristische Niederungs- und Flußlandschaften zu den einzigartigsten Landschaften in Europa.

Seine Einmaligkeit beruth auf der Aufspaltung von Spree und Malxe in eine Vielzahl von Flußarmen. Bei einer Ausdehnung von etwa 75 km Länge und einer maximalen Breite von 15 km teilt sich diese Niederungslandschaft in Unter- und Oberspreewald.

Der größere und bekanntere Teil des Spreewaldes befindet sich zwischen Burg und Lübben und wird als Oberspreewald bezeichnet. Die Spree hat hier in einer Länge von 34 km (zwischen Fehrow und Lübben) nur ein Gefälle von 7 Metern aufzuweisen, womit eine geringe Fließgeschwindigkeit zu erklären ist. Nördlich von Lübben finden wir den sehr waldreichen, jedoch kleineren Unterspreewald. Er verläuft in Nord-Süd-Richtung und nimmr nur ein Drittel der Fläche des Oberspreewaldes ein.

Die Pflanzenwelt ist teilweise üppig entwickelt. Der Baumbestand des Spreewaldes setzt sich größtenteils aus Schwarzerlen zusammen, Eichen und Eschen sind eingestreut. Im Inneren des Spreewaldes finden wir viele Wiesenflächen, welche oft mit Weidenbüschen durchsetzt sind.

Stark angestiegen ist das Interesse, den Spreewald individuell oder auch in Gruppen per Boot zu erkunden. Es ist jedoch nicht immer leicht, den richtigen Wasserweg im Spreewald zu finden. Die vorliegenden Karten sind aus der Sicht des Wasserwanderers erstellt worden. Sie umfassen die Gebiete Oberspreewald (Maßstab 1:25000) zwischen den Orten Burg und Lübbenau und Unterspreewald (Maßstab 1:50000) zwischen Lübben und Leibsch. Bei der Erarbeitung wurde schwerpunktmäßig Wert auf die Darstellung der Fließe gelegt. Die Orientierung wird erleichtert durch die Angaben von Brücken, Schleusen und Wehren.